Veranstaltung "Träger der Lebensqualität"

Bürgermeister Dieter Pallotta stellte die Entstehung und Ziele des Projekts zusammenfassend vor und warb um die Mitwirkung zahlreicher ProjektteilnehmerInnen. LQN stellt für die sechs teilnehmenden Öhringer Stadtteile und deren Ortschaften eine große Chance dar, die Gemeindeentwicklung zu bereichern und viele gute nachhaltige Projekte vor Ort gemeinsam umzusetzen. Die EU-Förderung im Programm Limesregion LEADER erleichtert dabei den Einstieg in den unbefristet angelegten Beteiligungsprozess und macht die Unterstützung des externen Projektbegleiters, Bernhard Goldschmidt (SPES-Zukungtsmodelle, Freiburg) möglich.

Bürgermeister Pallotta konnte an diesem Abend auch die Geschäftsführerin der LEADER-Geschäftsstelle im Landratsamt Schwäbisch Hall, Nicola Bodner begrüßen. Ebenso nahm Bürgermeister Roland Miola von der Projektpartnergemeinde Fichtenberg (Landkreis Schwäbisch Hall) teil - auch er wurde sehr herzlich begrüßt.

Bernhard Goldschmidt skizzierte das Grundkonzept von LQN und verdeutlichte die Zielrichtung anhand beispielhafter Konzepte, die bereits mit Erfolg umgesetzt wurden (z.B. Zeitbank 55+ / DORV). Auch er verdeutlichte das große Potenzial, das in diesem Ansatz enthalten ist und das durch eine breite Mitwirkung ehrenamtlich Engagierter genutzt werden kann.

Michael Walter (Stadtverwaltung) stellte gute Beispiele vor, die im Rahmen einer LQN-Exkursion Anfang November 2009 in Oberösterreich gezeigt wurden. Folgende Stichworte skizzieren und verdeutlichen den LQN-Ansatz:

LQN = Motivation
LQN = regionale Produkte
LQN = Vordenken und Querdenken
LQN = nachhaltige Energieversorgung
LQN = Nahversorgung
LQN = "Macher" und "Idealisten"
LQN = global denken + regional handeln
LQN = langfristig planen
LQN = Nachbarschaftshilfe
LQN = nachhaltiges Wohnen
LQN = von anderen Regionen lernen
LQN = Menschen
LQN = Mitmachen
LQN = Zukunft gemeinsam gestalten

Albert Küchel (Stadtverwaltung), der Urheber des Projekts, hatte den Projektantrag gemeinsam mit der Gemeinde Fichtenberg (Landkreis SHA) gestellt und ist damit der "Vater" von LQN in den Öhringer Stadtteilen.

Er wies auf die Förderperiode von knapp zwei Jahren hin und motivierte die zahlreichen Interessierten, aktiv mitzuwirken und die Projektumsetzung zu unterstützen. Sollte die Startphase wie erhofft gelingen, wird der Ansatz auch über die EU-Förderung hinaus bestehen bleiben und auch danach noch mit guten Ideen und Projekten wirken.


Schon während der Veranstaltung meldeten sich einige BürgerInnen aus den betroffenen Stadtteilen zur Teilnahme an den vorgestellten Projektentwürfen.


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(aktuelle Seite: Auftaktveranstaltung Öhringen / )

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