Arbeitskreis Landschaftspflege

Schilderaktion zum "Tal der Tiere"


Der Arbeitskreis Landschaftspflege: Geht nicht, gibt`s nicht!

Das Projekt „Lebensqualität durch Nähe“ läuft in Bad Rippoldsau-Schapbach seit gut einem  Jahr. Einiges hat sich getan, dafür sorgen die Mitglieder der verschiedenen  Arbeitskreise, von denen wir heute den Arbeitskreis Landschaftspflege vorstellen möchten.

Der Arbeitskreis Landschaftspflege ist ein Vorzeigebeispiel für gemeinsames Engagement aus Bad Rippoldsau und Schapbach. Ortsteildenken ist den sechs Männern rund um Arbeitskreissprecher Hubert Waidele fremd. Es geht ihnen um ein gemeinsames Ziel, das klingt im Gespräch mit Konrad Hermann und Hubert Waidele immer wieder durch.

Das Thema Landschaftspflege ist ein weites Feld, das in kleinen Schritten bearbeitet werden muss. 

Die Gruppe einigte sich zu Beginn ihrer Arbeit im April 2010 auf zwei Bereiche: Zum einen wollte man sich der Offenhaltung der Landschaft annehmen. zum anderen sollte das geplante Projekt „Tal der Tiere“ unterstützt werden. Man erinnert sich: Gleich vier spezialisierte Fachbüros hatten im April 2010 der Öffentlichkeit ein ganzes Bündel von Ideen zur Umsetzung  zum Thema „Tal der Tiere“ vorgestellt: Von Schmetterlingswegen, Naturbadestellen und einer erschlossenen Glaswaldschlucht war die Rede

Der Arbeitskreis Landschaftspflege ist nun kein spezialisiertes Fachbüro, aber es sind Männer, die ihre Ideen in die Tat umsetzen. Das erste Projekt: Eine Beschilderung aller Tiergehege entlang des Wolftal-Erlebnis-Radweges. Was sich recht einfach anhört, war gleich zu Anfang mit einigen Schwierigkeiten verbunden, denn das „Tal der Tiere“ (wenn es denn kommt)  soll ein einheitliches Erscheinungsbild bieten, und an dieses Erscheinungsbild sollten sich die Tafeln anpassen. Aber: Es gibt noch kein einheitliches Erscheinungsbild, zu viele Fragen sind noch ungeklärt und benötigen Zeit.

Also, was tun? So entschloss man sich, in Eigenregie ein Provisorium anzufertigen, damit an den 13 Tiergehegen entlang der L 96  möglichst bald eine ansprechende und informative Beschilderung vorhanden sein wird.

Wer einmal versucht hat, den Spagat zwischen kostengünstiger Herstellung und gelungenem Äußeren hinzukriegen, der weiß um die Schwierigkeiten. Die Männer vom Arbeitskreis Landschaftspflege haben es geschafft.

Bei der Gestaltung der Holztafeln mit kleinem Schindeldach stand Zimmermann Bernhard Hermann, Bruder von Arbeitskreismitglied Erich Hermann, mit Rat und Tat zur Seite. Es ist geplant, auf diese Holztafeln nun je eine Übersichtskarte mit Angaben zu Standort und eine Karte mit der Beschreibung des jeweiligen Tiergeheges anzubringen.  Die sehr gelungene Gestaltung von Übersichtskarte und Gehegebeschreibung mit Bild und detaillierten Erläuterungen zu den jeweiligen Tieren hat Hans Dieter Roth übernommen. Als kleines Bonbon: Zu jedem Gehege gibt es die genaue GPS Position.

Die Finanzierung aller 13 Tafeln ist ebenfalls (fast) gesichert: Die soliden Eichenpfähle, an denen die Tafeln befestigt werden, stiftet Hubert Waidele. Die Kosten für die Tafeln übernehmen zur Hälfte die Gemeinde Bad Rippoldsau-Schapbach und die andere Hälfte, das ist allerdings noch nicht abschließend geklärt, der Kurförderverein.

Und wie ist der momentane Stand der Dinge? Auf diese Frage antworten  Konrad Hermann und Hubert Waidele: „Ein Prototyp ist bereits fertig (siehe Abbildung), spätestens im Mai werden dann alle Schilder fertiggestellt. Hierfür stellt uns Bernhard Hermann seine Werkstatt zur  Verfügung. Und noch vor den Sommerferien werden dann alle Schilder aufgestellt sein.“ 

Das ist ein Wort und man darf sicher sein, dass man sich darauf verlassen kann.

Und dann geraten Konrad Hermann und Hubert Waidele in eine lebhafte Diskussion über das zweite Thema ihres Arbeitskreises, die Offenhaltung der Landschaft: Von Waldbesitzern ist die Rede, den Kosten, die Waldrücknahme verursacht,  und irgendwo gäbe es doch noch eine Karte aus dem Projekt „5 vor 12“, die man nutzen könne….und so weiter und so weiter.

Die gemeinsame Arbeit des Arbeitskreises  Landschaftspflege ist ein exzellentes Beispiel dafür, wie Zusammenarbeit funktioniert: kein Planen vom Schreibtisch aus ist, sondern aktives gemeinsames Handeln. 

Das ist LQN, das ist „Lebensqualität durch Nähe.“ 

Zusätzliche Informationen:

Lebensqualität durch Nähe Bad Rippoldsau-Schapbach – Arbeitskreis Landschaftspflege

Mitglieder:

Willi Armbruster
Erich Herrmann
Konrad Hermann
Lothar Klaucke
Erich Schmider
Hubert Waidele

(Quelle: Petra Schoch /Bad Rippoldsau-Schapbach)


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(aktuelle Seite: Gemeinden / Bad Rippoldsau-Schapbach / AK Landschaftspflege / )

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