Der Arbeitskreis CO 2 reduziertes Lenzkirch ist aus einem Leader Projekt "Lebensqualität durch Nähe" entstanden. Zunächst haben sich 3 Bürger gefunden, die über das Thema Nutzung regenerativer Energien in Verbindung mit CO 2 Minderung im Sommer 2009 beginnend nachgedacht haben.
Der später gegründete Arbeitskreis hat nun 15 Mitglieder aus allen Ortsteilen Lenzkirchs und vielen beruflichen Hintergründen, unterschiedlichen Alters, Männer und Frauen.
Nachdem wir das breite Feld der Nutzung vorhandener Energien (Sonne, Wind, Wasser, Biomasse) und die Möglichkeiten der Realisierung in Lenzkirch diskutiert haben, kamen wir zu dem Ergebnis, dass es sinnvoller erscheint, einen ersten konkreten Schritt der Umsetzung zu unternehmen, bevor wir uns in akademischen Diskussion und Untersuchungen verlieren.
Bürgerenergiegenossenschaft
So entstand der Gedanke eine Bürgerenergiegenossenschaft zu gründen. Um dieser Genossenschaft ein erstes reales Ziel und eine Aufgabe zu übertragen, haben wir uns ferner wie viele andere Genossenschaften dieser Art entschlossen Photovoltaikprojekte (PV) zu planen und umzusetzen.
Derzeit prüfen wir Dächer, die uns einerseits von der Gemeinde angeboten wurden, andererseits beziehen wir aber auch Dächer von Bürgern in die Prüfung mit ein, sofern die Bedingungen stimmen.
Öffentlichkeitsarbeit
Einen sehr weiten Raum nimmt begleitend die Öffentlichkeitsarbeit ein. Hier geht es darum, die "Wälder" davon zu überzeugen, dass es Sinn macht sich in einer Genossenschaft mit dem Ziel der Nutzung regenerativer Energien zu engagieren. In diesem Prozess stecken wir derzeit und sind der Überzeugung, dass es uns bis zur Gründungsversammlung unserer Bürger Energie Lenzkirch e. V. i. G. (BELeG) am 06.06.2011 gelingt eine große Zahl von Bürgern zu einer Beteiligung an der Genossenschaft zu bewegen.
Weitere Energieprojekte
Die BELeG soll sich später nicht nur mit PV Projekten befassen, sondern das Feld aller regenerativer Energien und Nutzungsmöglichkeiten bearbeiten. Hierbei geht es allerdings um die Realisierung vorhandener und erprobter Techniken. Die Bearbeitung und Finanzierung von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben wollen wir anderen Organisationen oder Unternehmen überlassen.
Kooperation mit der örtlichen Schule
Da das Thema der Nutzung regenerativer Energien in besonderer Weise unsere Kinder und Enkelkinder betrifft, haben wir sehr früh die Möglichkeiten der Kooperation mit unserer Werkrealschule in Lenzkirch (Sommerbergschule) ausgelotet. Hierbei sind wir auf einen sehr
aufgeschlossenen Schulleiter und ein interessiertes Lehrerkollegium gestoßen. Die Schule plant ab dem 2. Halbjahr 2011 die Einrichtung einer AG die dieses komplexe und hochinteressante Feld bearbeiten soll. In ständigem Gedankenaustausch bieten wir uns als Sparringpartner an. So werden wir in Zukunft die Kinder bereits sehr frühzeitig in unsere Planungen einbeziehen und hoffen so auch praktische Zukunftsperspektiven und die damit verbunden Lebensqualität und Zukunftsfähigkeit der Gemeinde Lenzkirch aufzeigen zu können.
Weitere Partner
Gewerbe, Handwerk und Dienstleister wollen wir in den Aufsichtsrat der Genossenschaft einbeziehen, um so das Netzwerk bereits bestehenden Know-how in der Gemeinde zu nutzen.
Sie können unsere Homepage der neuen Genossenschaft unter folgender Adresse finden:
(aktuelle Seite: Gemeinden / Lenzkirch / AK CO2-red. Lenzkirch / Der AK stellt sich vor / )
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